Depressionen in ihren unterschiedlichen Formen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Depressionen äußern sich durch gedrückte Stimmung, Verlust von Interesse und erhöhte Ermüdbarkeit. Häufig treten Schlafstörungen, Appetitverlust, Konzentrationsstörungen und vermindertes Selbstwertgefühl hinzu.
Die oben beschriebenen Kernsymptome dürften zunächst bei vielen, psychisch gesunden Menschen gelegentlich vorkommen. Die Diagnose einer Depression kann und soll nur gestellt werden, wenn die Kernsymptome in ausreichender Schwere und Dauer bestehen, körperliche Ursachen für diesen Zustand sich ausschließen lassen und sich weiter typische Begleitsymptome einer Depression nachweisen lassen.
Depressionen liegen in den vielfältigsten Erscheinungsformen vor (gehemmt oder agitiert, akut oder chronisch, wahnhaft, sich in körperlichen Beschwerden ausdrückend u.a.m.) und werden insbesondere dann stationär behandelt, wenn die Lebensführung erheblich beeinträchtigt ist oder eine Suizidgefährdung vorliegt.
Die Stationen 18 und 42 (für Alterspatienten) bieten ein spezifisches Behandlungsmilieu. Dessen Grundelemente sind ein strukturierter Tagesablauf und die jederzeitige Verfügbarkeit professioneller Ansprechpartner.