
Für die Sicherheit der Patient*innen, Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen unterhält das Zentrum für Psychiatrie Emmendingen eine eigene Werkfeuerwehr. Diese hat den Auftrag des abwehrenden und vorbeugenden Brandschutzes innerhalb des Zentrums.
Die Angehörigen der Werkfeuerwehr sind Beschäftigte des ZfP Emmendingen und leisten ihren Feuerwehrdienst im Haupt- oder Nebenamt ab. Im Alarmfall werden sie über die integrierte Leitstelle Emmendingen per Funkmeldeempfänger alarmiert. Durchschnittlich wird die Werkfeuerwehr im Jahr zu 100 Einsätzen, überwiegend im Bereich der Technischen Hilfeleistungen alarmiert.
Vom Löschen eines kleinen Mülleimerbrandes bis hin zur Technischen Hilfeleistung bei Unwettern versteht sich die Werkfeuerwehr als Dienstleister mit breit gefächertem Portfolio zum Wohle der Patienten, Bewohner und Mitarbeiter.
Die Werkfeuerwehr ist modern ausgestattet und auf die Bedürfnisse eines großen Krankenhauses abgestimmt. Die Auswahl an technischen Geräten und Fahrzeugen unterscheiden sich deutlich von den Ausstattungen anderer Feuerwehren. Technische Geräte und Atemschutz werden von entsprechend geschultem Personal in eigenen Werkstätten gewartet. In regelmäßigen Abständen wird jedes der insgesamt 45 Objekte auf dem Klinikcampus beübt. Die Ausbildung der Einsatzkräfte findet gemäß der entsprechenden Verwaltungsvorschrift von Baden-Württemberg statt.
Eine Besonderheit stellt die Technische Einsatzgruppe dar, sie ist eine Personaleinheit zur Unterstützung der Werkfeuerwehr in Großschadenslagen. Organisatorisch untersteht sie der Einsatzleitung der Werkfeuerwehr. Die Ausbildung findet durch Führungskräfte der Werkfeuerwehr statt. Im Einsatzfall wird die Technische Einsatzgruppe über den zentrumseigenen Alarmserver alarmiert.
Die für alle Beschäftigten einmal jährlich vorgeschriebenen Brandschutzunterweisungen und Feuerlöschübungen werden zusammen mit dem Brandschutzbeauftragten durchgeführt.