
Die Pflegenden des Zentrums für Psychiatrie bilden als größte Berufsgruppe die Grundlage für eine kompetente und zeitgemäße psychiatrische Gesundheitsversorgung. Hierfür stehen sie 24 Stunden am Tag kontinuierlich als professionelle Ansprechpersonen für die Patient*innen zur Verfügung.
Professionelle Pflege beruht auf einer spezifischen, eigenständigen, bewussten und expliziten Wissensbasis. Sie unterliegt dem Pflegeprozess, ist damit systematisch beschrieben und ihre Praxis ist anhand theoretischer Überlegungen nachvollziehbar und begründbar.
Pflege ist eine Praxiswissenschaft, die sich mit der Diagnose und Behandlung menschlicher Erfahrungen, Bedürfnissen und Reaktionen in Zusammenhang mit Lebensprozessen, Lebensereignissen und aktuellen oder potenziellen Gesundheitsproblemen befasst. Ziel der psychiatrischen Pflege ist ein Problemlösungs- und Beziehungsprozess bei der Bewältigung des Alltags, beim Umgang mit Bedürfnissen und beim Streben nach Wohlbefinden.
Die Pflegetheorien von Hildegard Peplau und Monika Krohwinkel bilden für die Pflegenden im ZfP Emmendingen die pflegewissenschaftlichen Handlungsgrundlagen. Zugleich ist der Recovery-Ansatz, der sich konsequent an den Bedürfnissen der Patient*innen orientiert, die Basis für die professionelle Haltung und für das Pflegeverständnis.
Die Auszubildenden unserer Gesundheits- und Krankenpflegeschule, wie die aus externen Ausbildungsstätten, erhalten ein qualitativ hochwertiges Praxiswissen in allen Lernfeldern der Gesundheits- und Krankenpflege vermittelt und werden durch Praxisanleiter auf den Stationen professionell begleitet.
Mit internen und externen Aus- Fort- und Weiterbildungen bieten wir allen Pflegemitarbeitern ein breites Spektrum an Qualifizierungsmöglichkeiten und Fachinformationen. Ebenso unterstützen wir mit individuellen Fördermaßnahmen die Teilnahme an Pflegestudiengängen in den Bereichen Management, Wissenschaft sowie der psychiatrischen Pflege.