
Dem Klinikum steht eine moderne apparative Ausstattung für eine umfangreiche Diagnostik zur Verfügung. Für notfallmäßige Untersuchungen außerhalb der üblichen Dienstzeiten besteht eine Kooperation mit dem Kreiskrankenhauses Emmendingen.
Der Funktionsbereich Innere Medizin ist in die Klinik für Alterspsychiatrie und -psychotherapie eingegliedert. Im Rahmen einer hausinternen internistischen Ambulanz bietet sie allen Patient*innen mittels Sonographie, Langzeit-EKG und ähnlichen Methoden eine Basisdiagnostik an. Notwendige radiologische Untersuchungen werden in Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus Emmendingen durchgeführt.
In der internistischen Ambulanz stehen ein Internist und eine Internistin für konsiliarische Untersuchungen allen Patient*innen und Bewohner*innen des ZfP Emmendingen zur Verfügung, zur Diagnostik und Behandlung von bestehenden oder interkurrenten Begleiterkrankungen. EKG- und Laborkontrollen dienen der Arzneimittelsicherheit bei Psychopharmakotherapie.
Gerätediagnostik
Folgende technische Untersuchungen werden im Rahmen der hausinternen internistischen Ambulanz durchgeführt:
- Ruhe-EKG
- Belastungs-EKG
- Langzeit-EKG
- 24h-Blutdruckmessung
- Spirometrie (Lungenfunktionstest)
- Sonographie, einschließlich Farb- und Powerdoppler sowie Duplexsonografie
- Schilddrüse
- Abdomen
- Niere
- Pleura
- Weichteile
- Venen
- Basisdiagnostik pAVK mittels Knöchel-Arm-Index (ABI)
- Transthorakale Echokardiographie mit Farb-, CW-, PW- und Gewebe-Doppler (TDI)
Die Laborversorgung erfolgt durch das Großlabor Bioscientia. Für die Notfalllaborversorgung besteht eine Kooperation mit dem Labor der Universitätsklinik Freiburg.
In der Regel wird nach Aufnahme eine routinemäßige Bestimmung von Basis-Laborwerten durchgeführt. Darüberhinausgehende Laboruntersuchungen und Kontrolluntersuchungen richten sich nach dem Krankheitsbild und der durchgeführten medikamentösen Therapie.
Röntgendiagnostik erfolgt, soweit im Rahmen der diagnostischen Abklärung oder bei interkurrenten Erkrankungen erforderlich, in der Radiologischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Emmendingen.
Computertomographien und Kernspintomogramme (MRT) gehören bei vielen psychiatrischen Erkrankungen zur Standarddiagnostik und werden konsiliarisch außerhalb des ZfP durchgeführt.
Die im Rahmen der psychiatrischen und neuropsychiatrischen Diagnostik erforderliche zerebrale Bildgebung ist durch die Zusammenarbeit mit radiologischen und neuroradiologische Abteilungen im Rahmen des stationären Aufenthaltes durchführbar.
Computertomographien (CT) und die Kernspintomographien (MRT) werden im Kreiskrankenhaus Emmendingen durchgeführt.
Die Bildgebung wird anschließend im klinischen Zusammenhang im Zentrum für Psychiatrie bewertet.
Circa ein Prozent aller Menschen, im höheren Alter sogar bis zu vier Prozent, leiden an unkontrollierten Erregungen der Hirnströme, die zu epileptischen Anfällen führen. Beim EEG werden mit Elektroden die Hirnströme über einen Zeitraum von circa 30 Minuten aufgezeichnet und nach entsprechenden Erregungszuständen gesucht. Eine gezielte Behandlung mit Antiepileptika ist bei entsprechenden Befunden möglich. Auch in der Abklärung von Hirnleistungsstörungen kommt dem EEG eine besondere Bedeutung zu.
Die EEG-Untersuchungen finden hier in den Räumen der internistischen Ambulanz statt.