
Psychoedukation bedeutet die systematische und verständliche Aufklärung über die Erkrankung und deren Behandlungsmöglichkeiten.
Bei der Psychoedukation steht die Informationsvermittlung im Zentrum. Ziel ist es, komplizierte medizinische Fakten über die Erkrankung so zu übersetzen, dass sie von betroffenen Patient*innen gut verstanden werden.
Psychoedukation ist Hilfe zur Selbsthilfe – der eigenständige Umgang mit der Erkrankung wird gefördert.
Ausführlich werden die verschiedenen Behandlungsmethoden aus dem medikamentösen, psychotherapeutischen und psychosozialen Bereich erörtert, Vor- und Nachteile werden offen diskutiert und über die Erfolgsaussichten aufgeklärt. Neben der Informationsvermittlung steht der offene Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden untereinander und der Gruppenleitung im Mittelpunkt.
Edukationsgruppen finden statt zu Psychosen, affektiven Erkrankungen und Suchterkrankungen.