Gebäude der Stationen 11 und 12

Klinik für affektive Erkrankungen & Psychosomatische Medizin

Hier werden Menschen mit Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen, Belastungsreaktionen, körperlichen Symptomen, die medizinisch nicht ausreichend erklärbar sind sowie Persönlichkeitsstörungen aufgenommen. Die Klinik gliedert sich in fünf offen geführte Stationen, wovon drei (11, 12 und 19) jederzeit zur Aufnahme im Fall einer notwendigen Krisenintervention bei den oben aufgeführten Erkrankungen konzipiert sind. Darüber hinaus verfügt die Klinik über eine Depressionsstation (18) mit langjähriger Erfahrung und Kompetenz in der stationären Behandlung depressiver Erkrankungen.

Die vier offen geführten Stationen auf dem Klinikgelände haben ihren therapeutischen Schwerpunkt im Bereich der affektiven Störungen, der Reaktionen auf schwere psychische Belastungen und der Persönlichkeitsstörungen (ICD-10:F3-F6). Unser multimodales psychotherapeutisches Behandlungskonzept bezieht psychodynamische, kognitiv-verhaltenstherapeutische, systemische und moderne störungsspezifische Ansätze mit ein. Für den individuellen Behandlungsplan stehen neben vielfältigen künstlerischen, bewegungs-, ergo- und soziotherapeutischen Verfahren auch verschiedene medizinische Therapien zur Verfügung.

Der Klinik angeschlossen ist zudem die Psychotherapeutische und Transkulturelle Ambulanz. Hier bieten wir unseren Patient*innen eine primär psychotherapeutisch ausgerichtete Behandlung an, wenn ein dringender Bedarf besteht, jedoch noch kein Platz in einer ambulanten Richtlinienpsychotherapie gefunden wurde.

Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Kreiskrankenhaus Emmendingen verfügt über 18 vollstationäre und drei tagesklinische Plätze und arbeitet auf tiefenpsychologischer Grundlage in einem multimodalen Konzept und ermöglicht eine intensive Bearbeitung psychischer Konflikte und Probleme. Dabei werden Einzel- und Gruppentherapie mit Bewegungs- und Gestaltungstherapie, sowie  Achtsamkeits- und Entspannungsverfahren  kombiniert.

Neben Depressionen, Angststörungen und Belastungsreaktionen werden insbesondere auch Essstörungen, chronische Schmerzstörungen und somatoforme Störungen behandelt.

Voraussetzung für die Aufnahme ist ein persönliches Vorgespräch.
 

Angehörigengruppe

Die psychische Erkrankung eines Menschen kann nicht isoliert, für sich allein, betrachtet und verstanden werden. Das soziale Umfeld spielt in aller Regel bei der Entstehung der Erkrankung eine Rolle und ist von deren Auswirkungen betroffen.

Auf der Basis dieser systemischen Sichtweise bieten wir im Rahmen der Angehörigenarbeit alle zwei Monate mittwochabends eine Angehörigengruppe an, die genauen Termine finden Sie in unserem Jahres-Flyer. Dort werden Kurzvorträge zu unterschiedlichen Themen im Zusammenhang mit der stationären Behandlung gehalten und es gibt die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch. Herzlich eingeladen sind Patient*innen (auch ehemalige) und deren Angehörige beziehungsweise Bezugspersonen.

Stationen

Station 11

Die Station 11 ist zuständig für Patient*innen, die aufgrund einer Belastungssituation oder einer affektiven Erkrankung unmittelbar auf Schutz, Entlastung und Therapie durch stationäre Aufnahme angewiesen sind.

Diagnostischer Schwerpunkt

  • Affektive Störungen (depressive und bipolare Erkrankungen)
  • Anpassungsstörungen (Krisenreaktionen bei akuten oder länger dauernden Belastungen)
  • Angststörungen und akute Krisen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Suizidale Krise mit Absprachefähigkeit

Kontraindikationen

  • Psychose
  • Suizidalität bei fehlender Absprachefähigkeit
  • Im Vordergrund stehende Suchterkrankung
  • Demenz
  • Fremdgefährdendes Verhalten

Ausstattung

  • offen geführte Station
  • Atriumbaustil, modernes Ambiente mit Gartenbereich sowie Sozial- und Therapieräumen
  • durchschnittliche Belegung mit 26 Patient*innen
  • 2-Bett-Zimmer mit Nasszelle und erhöhten Komfortleistungen

für Wahlleistungspatient*innen

  • Wahlleistungen für Unterbringung und ärztliche Behandlung
Station 12

Die Station 12 als Aufnahmestation zur Krisenintervention ist zuständig für Patient*innen, die aufgrund einer Belastungssituation oder einer affektiven Erkrankung unmittelbar auf Schutz, Entlastung und Therapie durch stationäre Aufnahme angewiesen sind.

Diagnostischer Schwerpunkt

  • Affektive Störungen (depressive und bipolare Erkrankungen)
  • Anpassungsstörungen (Krisenreaktionen bei akuten oder länger dauernden Belastungen)
  • Angststörungen und akute Krisen
  • Suizidale Krise bei gegebener Absprachefähigkeit

Kontraindikationen

  • Psychotische Störungen
  • Suizidalität bei fehlender Absprachefähigkeit
  • Im Vordergrund stehende Suchterkrankung
  • Demenz
  • Fremdgefährdendes Verhalten

Ausstattung

  • offen geführte Station
  • Atriumbaustil, modernes Ambiente mit Gartenbereich sowie Sozial- und Therapieräumen
  • durchschnittliche Belegung mit 26 Patient*innen
  • 2-Bett-Zimmer mit erhöhten Komfortleistungen

für Wahlleistungspatient*innen

  • Wahlleistungen für Unterbringung und ärztliche Behandlung
Station 18

Die Station 18 ist am ZfP Emmendingen die Depressionsstation. Sie widmet sich mit ihrem Angebot vor allem Menschen mit schweren, unterschiedlichen Formen des Diagnosespektrums:

  • Akute und chronische depressive Störungen, sowie bipolare affektive Erkrankungen)
  • Anpassungsstörungen (bei schweren Lebenskrisen, nach seelischem Trauma, bei schweren körperlichen Erkrankungen, bei komplizierten Trauerprozessen)
  • Krisenhafte Zuspitzung bei Dysthymia
  • Angst- und depressive Störung gemischt
  • Somatisierungsstörung
  • Suizidale Krise bei gegebener Absprachefähigkeit

Kontraindikationen

  • Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis
  • Suizidalität bei fehlender Absprachefähigkeit
  • Im Vordergrund stehende Suchtproblematik
  • Demenz
     
Station 19

Die Station 19 als Aufnahmestation zur Krisenintervention ist zuständig für Patienten, die aufgrund einer Belastungssituation oder einer affektiven Erkrankung unmittelbar auf Schutz, Entlastung und Therapie durch stationäre Aufnahme angewiesen sind.

Diagnostischer Schwerpunkt

  • Affektive Störungen (depressive und bipolare Erkrankungen)
  • Anpassungsstörungen (Krisenreaktionen bei akuten oder länger dauernden Belastungen)
  • Angststörungen und akute Krisen
  • Suizidale Krise bei gegebener Absprachefähigkeit

Kontraindikationen

  • Psychotische Störungen
  • Suizidalität bei fehlender Absprachefähigkeit
  • Im Vordergrund stehende Suchterkrankung
  • Demenz
  • Fremdgefährdendes Verhalten

Ausstattung

  • offen geführte Station
  • durchschnittliche Belegung mit 26 Patient*innen

für Wahlleistungspatient*innen

  • Wahlleistungen für Unterbringung und ärztliche Behandlung

Therapieangebote

Angehörigengruppen
Gesprächsrunde

Wir sehen in der Angehörigenarbeit einen wesentlichen Baustein, um die Genesung unserer Patient*innen zu unterstützen und Angehörigen eine fachliche und emotionale Unterstützung anzubieten.

Elektrokonvulsionstherapie
Symbolbild eines EKGs (© Sherry Yates - Fotolia)

Die Elektrokrampftherapie (EKT) ist ein bewährtes und etabliertes Stimulationsverfahren. Ihre Wirksamkeit beruht auf der kontrollierten Auslösung eines generalisierten Krampfanfalls unter Kurznarkose.

Ergotherapie
Arbeit an einer Hobelbank

Ergotherapie ist die Behandlung krankheitsbedingter motorischer, sensorischer und psychischer Funktionseinschränkungen, Behinderungen und Störungen.

Kunsttherapie
Farbpalette

Die Kunsttherapie ist eine handlungs- und ressourcenorientierte Form der Psychotherapie. Das künstlerische Arbeiten ist Medium des therapeutischen Prozesses.

Musiktherapie
Xylophon

Die Musiktherapie versteht sich als eine erlebnis- und handlungsorientierte Form der Psychotherapie. Das Medium „Musik“ wird gezielt dazu eingesetzt um Patient*innen einen nonverbalen Zugang zur bestehenden Lebensproblematik zu ermöglichen.

Pflegetherapie
Fortbildungsseminar zur Bezugspflege

Pflegetherapeutische Angebote werden in Einzel- und Gruppenangebote unterschieden. Die Gruppenangebote unterliegen einer weiteren Differenzierung in gemeinschafts- und patientenzentrierte Gruppen.

Pharmakotherapie
Tabletten (© jarmoluk - pixabay.com)

Die medikamentöse Behandlung mit sogenannten Psychopharmaka gehört bei vielen psychiatrischen Erkrankungen zu den bewährten und etablierten Therapieverfahren.

Physiotherapie
Sportraum

Der Physiotherapeut heute analysiert und interpretiert sensomotorische Funktions- und Entwicklungsstörungen, um sie mit speziellen manuellen und anderen physiotherapeutischen Techniken zu beeinflussen.

Psychoedukation
Gesprächssituation (© Seventyfour - stock.adobe.com)

Psychoedukation bedeutet die systematische und verständliche Aufklärung über die Erkrankung und deren Behandlungsmöglichkeiten.

Psychotherapie
Einzelgespräch (© Syda Productions - stock.adobe.com)

Psychotherapie ist zentraler Bestandteil der Behandlung seelischer Erkrankungen, die oft in Kombination mit medikamentöser Therapie und psychosozialer Hilfestellung eingesetzt wird.

Sozialdienst
Würfel (© Studio V-Zwoelf - stock.adobe.com)

Das Beratungsangebot des Sozialdienstes ist Teil der Behandlung in unserem Hause. Die Mitarbeiter*innen des Sozialdienstes beraten Sie (Patient*innen wie auch Angehörige) in psychosozialen Fragestellungen und unterstützen bei der Entwicklung von Perspektiven nach dem Klinikaufenthalt.

Soziales Kompetenztraining
Backgruppe

Psychische Erkrankungen sind häufig auch mit massiven sozialen Beeinträchtigungen verbunden. Die Stärkung sozialer Kompetenzen spielt deshalb in der Behandlung vieler psychischer Erkrankungen eine wichtige Rolle.

Sport- und Bewegungstherapie
Fußballspielen

Durch die regelmäßige Teilnahme an der Sporttherapie, werden gestörte körperliche, psychische und soziale Funktionen kompensiert, regeneriert, Sekundärschäden vorgebeugt und gesundheitlich orientiertes Verhalten langfristig gefördert.

Theatertherapie
Farben (© cmart29 - pixabay.com)

Die Theater- /Dramatherapie ist eine körper- und erlebensorientierte künstlerische Therapieform. Sie nutzt Ausdrucksformen und Methoden des Theaterspielens, um innerpsychische und interpersonelle Prozesse bewusst erlebbar zu machen und zu bearbeiten.

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77933 Lahr
Zentrum für Psychiatrie Emmendingen
Neubronnstraße 25
79312 Emmendingen

Telefon 07641 461-0
Telefax 07641 461-2901

info@zfp-emmendingen.de
Psychiatrische Tagesklinik Lörrach
Riesstraße 14
79539 Lörrach
Psychiatrische Tagesklinik Bad Krozingen
Am Alamannenfeld 22
79189 Bad Krozingen
Klinik und Tagesklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Kreiskrankenhaus Emmendingen, Station 60
Gartenstraße 44
79312 Emmendingen
Suchtmedizinische Tagesklinik Pforzheim
Wurmberger Straße 4b
75175 Pforzheim
Psychiatrisches Behandlungszentrum Böblingen, Tagesklinik für Kinder- & Jugendpsychiatrie & -psychotherapie Böblingen und Suchmedizinische Tagesklinik Böblingen
Bunsenstraße 120
71032
Suchtmedizinische Tagesklinik Freiburg
Kartäuserstraße 39
79102 Freiburg
Kreiskrankenhaus Schopfheim
Schwarzwaldstraße 40
79650 Schopfheim
Zentrum für Psychiatrie Calw - Klinikum Nordschwarzwald
Im Lützenhardter Hof
75365 Calw

Telefon +49 7051 586-0
Telefax +49 7051 586-2700

info@kn-calw.de
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Leonberg
Rutesheimer Straße 50
71229 Leonberg
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Ludwig-Wolf-Straße 1
75181 Pforzheim
Psychiatrische Tagesklinik Böblingen
Waldburgstraße 1
71032 Böblingen
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Ramiestr. 7
79312, Emmendingen

Telefon Telefon 07641 954070
Telefax Telefax 07641 95407-10

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